5 wertvolle Grundlagen für erfolgreiche Gespräche

  1. Achte auf deine Einstellung deinem Gesprächspartner gegenüber

In welchem Licht du deinen Gegenüber siehst, beeinflusst sehr stark, wie du ihn behandelst und wie du mit ihm redest. Liebst du die Person, mit der du sprichst, sind deine Worte überwiegend von Liebe und Empathie geprägt. Das ist nicht immer der Fall, denn auch Worte, die von Frust, Verletzung, Angst, Ärger und auch Ungeduld geprägt sind, können durchaus deine Lippen verlassen. Wir sind Menschen und das spiegelt sich auch darin wider, wie unterschiedlich wir – je nach Situation und Gegebenheiten – mit ein und derselben Person reden.

  1. Kommuniziere deine Empfindungen richtig

Worte der Anerkennung und des Stolzes können oftmals nicht einfach sein, auszusprechen, denn wir machen uns damit “kleiner” und heben die andere Person dabei eher hervor. Doch können Komplimente meine Einstellung, meine Sichtweise und mein Empfinden ändern wie auch einfach nur gut tun – mir und der Person, der ich meine Anerkennung zeige. 

Auch Empfindungen der Anklage und des Ärgers müssen zur richtigen Zeit auf den Tisch gebracht werden, damit die Ursachen davon erklärt und bestenfalls behoben werden können. Frisst jemand seine Emotionen nur in sich hinein, ohne in guter und heilsamer Weise darüber reden zu können, ist es schwierig, Heilung zu finden. Nur Dinge, die offengelegt und über die gesprochen wird, können dazu führen, dass mein Gegenüber darüber nachdenkt und nachvollziehen kann, warum ich so und nicht so reagiere. Wenn Dinge, die einen stören oder sogar verletzen, angesprochen und besprochen werden können, kann ein gesundes Miteinander entstehen und bestehen.

  1. Sei dir bewusst, dass jeder Einzelne enorm wertvoll ist

Den Wert einer Person zu sehen und das im Hinterkopf zu behalten, während man ein ernstes – vielleicht auch anstrengendes – Gespräch führt, ist essentiell. Wenn ich mir des Wertes meines Gegenübers bewusst bin, rede ich mit ihr/ihm in dieser Grundhaltung, dass ich sie/ihm akzeptiere und für wertvoll halte. Daraus resultiert dann, dass ich dieser Person helfen möchte, wie auch immer das aussehen kann. Jeder Mensch ist wertvoll, denn alle sind nach Gottes Bild geschaffen und haben so eine gewisse Würde. Wir sind die Krönung der Schöpfung.

  1. Gehst du davon aus, dass dein Gegenüber mehr wissen könnte, als du?

Im Hinblick auf diese Einstellung wird schnell klar, dass das oftmals gar nicht so einfach ist. Dennoch sage ich das aus einem bestimmten Grund, denn wenn ich davon ausgehe, mein Gegenüber könnte mehr wissen, als ich, dann höre ich nicht nur die Person, sondern ich bin gewillt zu verstehen, was gemeint ist. Ich nehme das Gesagte an und denke viel eher darüber nach, denn es besteht die Möglichkeit daraus – für mich und meine Zukunft – lernen zu können.

  1. speak less. mean more.

Oft gebrauchen wir viele Worte, um möglichst alles loszuwerden, was einem auf dem Herzen brennt. Doch ist das nicht immer sinnvoll und noch seltener wirklich Sinn des Zwecks gehört und verstanden zu werden. Schnell sagt man Dinge, die man sofort bereut, nur weil man zu schnell redet und nicht wirklich nachgedacht hat. Wenn man darauf achtet, weniger zu reden und stattdessen mehr genau so auch zu meinen, wie wir es formulieren, werden wir uns vielleicht eher dort befinden, wo wir verstanden werden… denn wir meinen das Gesagte so, wie wir es sagen. Viele Dinge können in simpleren und dafür tiefgründigen Ausdrücken und Sätzen formuliert werden. Damit ist das Risiko auch geringer, sich zu wiederholen oder vom hundertsten ins tausendste zu kommen. 

So, mean what you say & say what you mean.

Probier’s doch mal aus & kannst mich dann gern wissen lassen, wie du diese Grundlagen findest… das würde mich interessieren!

Ganz liebe Grüße,

Carolin

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