Carolinsblog

Eine Predigt über Nächstenliebe

zur vollständigen Predigt

Bibelstelle: Römer 13, 7-14

7 “Gebt allen, was ihr ⟨ihnen⟩ schuldig seid: die Steuer, dem die Steuer; den Zoll, dem der Zoll; die Furcht, dem die Furcht; die Ehre, dem die Ehre ⟨gebührt⟩!

8 Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.

9 Denn das: »Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren«, und wenn es ein anderes Gebot ⟨gibt⟩, ist in diesem Wort zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«

10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe.

11 Und dies ⟨tut⟩ als solche, die die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass ihr aus dem Schlaf aufwacht! Denn jetzt ist unsere Rettung näher, als da wir zum Glauben kamen:

12 Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anziehen!

13 Lasst uns anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Eifersucht;

14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden!”

(aus der Elberfelder Übersetzung)

• Zuerst ist hier davon die Rede, wie wir uns als Staatsbürger verhalten sollen… wir müssen unseren Verpflichtungen als Bürger nachkommen
• Es gibt Verpflichtungen, die schließlich komplett erfüllt werden können und es gibt Verpflichtungen, die beständig bleiben…
• Das Gebot bedeutet, die Menschen zu lieben, die Gott uns in den Weg stellt… das sind unsere Nächsten
• Alle Gebote sind genau deshalb in diesem Gebot der Nächstenliebe zusammenzufassen, weil man alle anderen Gebote nicht brechen wird, wenn man einander wirklich liebt
• Die Bibel setzt eigentlich voraus, dass man sich selbst liebt (allerdings haben viele ein wirkliches Problem mit der Annahme von einem selbst)
  • Menschen, die sich selber nicht annehmen können, können sogar oft garstig werden, wenn etwas ihre eigenen Pläne durchkreuzt
  • solche Menschen haben oft sehr genaue Vorstellungen, wie ihre Mitmenschen zu handeln haben & wenn das nicht funktioniert, wird schnell verurteilt
  • das zeigt wiederum, wie voll man selbst mit Selbstfürsorge, Selbstliebe, weil du deinen eigenen Vorteil suchst
• (Verse 11 & 12) Es ist nicht nur wichtig, sondern auch dringlich
• Johannes 13,35: “Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.”
• Jesus selbst ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um selbst zu dienen
• Christliche Nächstenliebe braucht das Gegenüber, wo man füreinander da ist und einander dient
• Es ist eine geistliche Herausforderung so zu leben, denn es geht um einen viel größeren Kampf
  • Es sind Waffen der Finsternis gegen die Waffen des Lichts
• Paulus spricht hier einmal von offensichtlichen Sünden von denen wir uns fernhalten sollen, aber er fügt dann ganz schlicht noch “Streit und Neid” noch hinzu
  • man hält sich, als “guter” Christ, weit von solchen offensichtlichen Ungerechtigkeiten fern, doch Streit ist schnell da und neidisch ist man oft nur subtil…
  • neben offensichtlichen Dingen gibt es Zwischenmenschliches, indem wir uns oft weniger auszeichnen
• Diese Dinge der Finsternis müssen abgelegt werden & wir sollen die Waffen des Lichts anziehen
• Jesus – unsere Waffe des Lichts
• Wir sollen Jesus anziehen

Es bleibt nicht einfach eine moralische Forderung: Bemüh’ dich einfach & werde etwas besser… nein! Es gibt nur Hoffnung, in Verbindung mit Jesus!

Wenn wir unser Blick auf Jesus gerichtet halten, dann werden wir ein Segen für andere Menschen sein

Jesus sagt selbst: “Ohne mich könnt ihr nichts tun!” – aber in Verbindung mit ihm, werden wir viel Frucht bringen