Auf dem Weg in die Schule ging es mir so, dass ich immer wieder dazu angesetzt habe, in Gedanken Jesus um etwas zu bitten. Im Gebet, alleine im Auto, wollte ich immer wieder für dies oder jenes bitten, womit ich zu kämpfen habe…
Doch wurde mein “bitte” jedes Mal in ein “danke” verwandelt. Von selbst.
Ich konnte nicht einfach bitten, weil ich dazu gebracht wurde, danke zu sagen. Danke an Jesus dafür, dass ich Sein bin. Danke an Jesus dafür, dass Er mich festhält. Und danke an ihn dafür, dass ich sicher bin in ihm.
Ich wurde daran erinnert, dass das Gebetsleben eines Kindes Gottes von “Danke” geprägt ist.
Ja, ich bitte um viele Dinge und das möchte Jesus auch von mir. Er möchte erbeten werden, weil das Seine Herrlichkeit verdeutlicht.
Wenn ich in Seinem Willen bitte, dann danke ich auch gleichzeitig mit Freimut dafür, dass Er schenken wird, um was ich bitte, da es Sein Wille ist.
Das ist genauso richtig.
Aber eigentlich ist mein Gebetsleben von “Danke” geprägt, weil Er überreich gibt und ich in nichts einfach bedürftig bleibe, zumindest nicht auf lange Zeit gesehen. Er sieht mein Sehnen, meine Bedürftigkeit und ist so liebevoll, mir zu geben, was ich brauche.
Daran erinnert zu werden, hat mein Fokus neu ausgerichtet. Ich darf wissen, Er kümmert sich.
Wieder und wieder brauche ich es, erinnert zu werden, an die Wahrheit, die trägt. An Liebe, die Er ist. An das Geschenk meiner Sohnschaft in Ihm, an all das, was mir mit Christus geschenkt ist.
Habe ich das Leben in Christus, so fehlt es mir an nichts. Ich darf lernen zufrieden in Ihm zu Sein und das ist unglaublich kostbar.
Wenn ich wieder dabei bin, mich in mich selbst zu verlieren, dann erinnert mich der Geist Gottes daran… Jesus. Schau auf Jesus. Schau auf zu Jesus. Betrachte ihn und dabei werde ruhig, denn bei Ihm wird meine Seele zur Ruhe kommen. Es ist ein festes Versprechen, eine Verheißung, die Er gibt (nach Matthäus 11, 29).
Mein Schatz, mein Kostbares, mein Vollkommenes ist in den Himmeln aufbewahrt für mich, wo nichts es mir rauben könnte. Es ist Seine Liebe zu mir. (Nach Matthäus 6,19 und Römer 8, 38-39) Und deshalb sorge ich mich nicht… (nach dem Kontext von Matthäus 6, 19 – 34). Ich weiß, Er liebt mich. Bin ich Sein Kind, so werde ich meinen Vater bitten, und weil Seine Existenz gut bedeutet, gibt Er gerne… (nach Matthäus 7, 7-11)
Oft ist es auch einfach ein Dank-Opfer, das ich bringe. Es fällt mir nicht immer leicht, danke zu sagen, auch wenn das die grundlegende Einstellung meines Herzens in Christus ist. Oft, sehr oft, fällt es mir schwer, weil ich mich niedergedrückt fühle. Dann bringe ich dieses Opfer des Dankes und ich weiß… Er ist es wert.
Ich habe hier versucht ein paar Bibeltexte nicht als einzelne Verse zu betrachten, sondern diese in den Kontext zu stellen und hiervon anzuschauen.
Im Zusammenhang betrachtet, fällt mir immer mehr auf, dass es immer darum geht, dass Jesus verherrlicht wird, dass Jesus genug ist, dass ich ihn brauche und so weiter… im Zentrum der ganzen Schrift steht nichts anderes als Jesus selbst.
Nur eine Person, nur ein Gott, der Mensch geworden ist. Jesus.
Ich brauche nichts mehr, habe ich ihn, so habe ich alles. Und es stimmt.
Danke Jesus dafür, dass Du genug bist. Dein Erbarmen ist groß und ich habe es nicht verdient.
Danke, Jesus!
…herzlich, Carolin
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